Die Korrelation zwischen der Selbstüberwachung der Vitalparameter und dem allgemeinen Wohlbefinden

Anwendungen von RE.DOCTOR Vitals

Selbstbeobachtung von Lebenszeichen hat sich zu einem wichtigen Bestandteil des Gesundheitsmanagements und der Wellnessförderung entwickelt. Diese Praxis ermöglicht es dem Einzelnen, eine aktivere Rolle beim Verständnis und Management seiner Gesundheit zu übernehmen, was zu besseren Ergebnissen führen kann. Die zunehmende Zugänglichkeit von digitale Gesundheitstechnologien hat die Selbstbeobachtung für die Allgemeinbevölkerung zunehmend möglich gemacht. In diesem Bericht wird der Zusammenhang zwischen der Selbstmessung von Lebenszeichen und das allgemeine Wohlbefinden, wobei speziell darauf eingegangen wird, wie die RE.DOCTOR Vitals-Technologie in diesem Zusammenhang eingesetzt werden kann.

Die Grundlagen der Selbstüberwachung der Vitalparameter

Die Selbstbeobachtung im Rahmen des Gesundheitsmanagements umfasst Aktivitäten, bei denen der Einzelne seine eigenen Vitalparameter, Symptome, Verhaltensweisen oder sein psychologisches Wohlbefinden misst, die gesammelten Daten interpretiert und möglicherweise seine Behandlung, seinen Lebensstil oder sein hilfesuchendes Verhalten auf der Grundlage seiner Ergebnisse anpasst.1. Diese Praxis hat sich von einer rudimentären papiergestützten Verfolgung zu hoch entwickelten digitalen Lösungen entwickelt, die eine umfassendere und genauere Überwachung ermöglichen.

Das Konzept der Selbstbeobachtung wurde so definiert, dass verschiedene Aspekte der täglichen Routine, einschließlich Ernährung, Sport, Schlafverhalten und Stressniveau, im Auge behalten werden.4. Diese systematische Verfolgung hilft dem Einzelnen, persönliche Einsichten zu gewinnen, Neugier auf sein Gesundheitsverhalten zu wecken und bestimmte Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen möglich sind.4. Im Zuge der Verlagerung des Gesundheitswesens hin zu stärker patientenzentrierten Ansätzen wird die Selbstüberwachung zunehmend sowohl in die klinische Versorgung als auch in persönliche Wellness-Strategien integriert.

Arten von Selbstüberwachungs-Technologien

Die technologische Landschaft für Selbstkontrolle hat sich dramatisch ausgeweitet, und den Verbrauchern stehen verschiedene Optionen zur Verfügung:

  1. Traditionelle Methoden der Selbstbeobachtung (nicht-digital)

  2. Mobile Gesundheitsanwendungen

  3. Tragbare Geräte wie Fitness-Tracker und Smartwatches

  4. Intelligente medizinische Geräte für die Messung spezifischer Vitalparameter

  5. Berührungslose Überwachungslösungen mit Kameras oder Sensoren

Untersuchungen zeigen, dass etwa 66,20% der Menschen regelmäßig einen oder mehrere Aspekte ihrer Gesundheit selbst überwachen, wobei etwa jeder Vierte ein tragbares oder intelligentes medizinisches Gerät besitzt2. Diese Technologien ermöglichen es den Nutzern, verschiedene Parameter zu überwachen, wobei körperliche Aktivität (51.13%), Ernährung (32.65%) und Schlafverhalten (28.88%) die am häufigsten erfassten Messgrößen sind.2.

Korrelation zwischen Selbstbeobachtung und Wellness-Ergebnissen

Klinischer und gesundheitlicher Nutzen

Der Zusammenhang zwischen der Selbstkontrolle der Vitalparameter und der Verbesserung des Gesundheitszustands wird durch zahlreiche Belege gestützt. Die Selbstkontrolle wurde mit einer deutlichen Verringerung von Krankenhausaufenthalten und Wiedereinweisungen in Krankenhäuser in Verbindung gebracht, insbesondere bei Menschen mit chronischen Erkrankungen1. Zu den klinischen Vorteilen gehören Verbesserungen bei der Blutdruckkontrolle, weniger unerwünschte Ereignisse und in einigen Fällen eine geringere Sterblichkeitsrate.1.

Die Auswirkungen gehen über den klinischen Bereich hinaus und betreffen auch das allgemeine Wohlbefinden. Von den Nutzern vernetzter Pflegetechnologien gaben 68,5% an, dass intelligente digitale Geräte es ihnen ermöglichten, ihren Gesundheitszustand zu erhalten oder zu verbessern, während 66,6% sich besser über ihre Gesundheit im Allgemeinen informiert fühlten2. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Überwachung selbst zu einem positiven Gesundheitsverhalten und zu positiven Ergebnissen beiträgt.

Auswirkungen auf das Verhalten und Selbstverbesserung

Die Selbstbeobachtung dient durch mehrere Mechanismen als Katalysator für Verhaltensänderungen:

  1. Verbesserung der Zielsetzung: Die Verfolgung der Fortschritte hilft dem Einzelnen, sich realistischere und erreichbare Gesundheitsziele zu setzen4. Dies ist besonders bedeutsam, wenn man bedenkt, dass etwa 80% der Menschen sich keine spezifischen Gesundheitsziele setzen, und von denen, die es tun, 70% diese nicht erreichen4.

  2. Verstärkte Rechenschaftspflicht: Das Bewusstsein für das angestrebte Verhalten trägt dazu bei, dass der Einzelne die Verantwortung für sein Handeln übernimmt4. Durch die Verfolgung des Fortschritts werden den Menschen Gewohnheiten und Verhaltensweisen bewusst, die ihren Gesundheitszielen im Wege stehen könnten.

  3. Frühzeitige Erkennung von Gesundheitsproblemen: Die regelmäßige Überwachung der Vitalparameter kann dazu beitragen, potenzielle Gesundheitsprobleme zu erkennen, bevor sie zu ernsthaften Problemen werden4. So zeigte die Studie mit COVID-19-Patienten, dass die Selbstüberwachung dazu beitrug, die Entwicklung von Symptomen und Vitalzeichen im Laufe der Zeit zu verfolgen, wobei abnormale Messwerte über einen Zeitraum von 14 Tagen von 20,3% auf 3,5% zurückgingen3.

  4. Ermutigung zu positiven Gewohnheiten: Die Verfolgung des Fortschritts schärft das Bewusstsein dafür, wie sich Handlungen auf Gesundheit und Fitness auswirken, und motiviert den Einzelnen, sich gesündere Gewohnheiten anzueignen, z. B. mehr Wasser zu trinken, den Zuckerkonsum zu reduzieren oder sich mehr zu bewegen.4.

Zugänglichkeit und Durchführbarkeit

Die Forschung zeigt die Machbarkeit von Selbstüberwachungskonzepten. In einer Studie zur Selbstbeurteilung der Vitalparameter während COVID-19 haben 89% der Teilnehmer mindestens 7 Tage lang erfolgreich Messungen durchgeführt, und 61% haben das gesamte 14-tägige Protokoll abgeschlossen.3. Dies zeigt, dass eine konsequente Selbstkontrolle mit den richtigen Hilfsmitteln und unter Anleitung für viele Menschen erreichbar ist.

Das wachsende Angebot an technologischen Optionen hat die Selbstüberwachung zunehmend zugänglich gemacht. Von speziellen medizinischen Geräten bis hin zu Smartphone-Anwendungen wurden die Einstiegshürden erheblich gesenkt. Diese Zugänglichkeit hat dazu beigetragen, dass Selbstüberwachungspraktiken in verschiedenen demografischen Gruppen weit verbreitet sind.

RE.DOCTOR Vitalwerte: Anwendungen für die Selbstüberwachung

Technologieübersicht und Fähigkeiten

RE.DOCTOR Vitals ist ein innovativer Ansatz für die Überwachung von Vitalparametern, der Photoplethysmographie (PPG) und Technologien der künstlichen Intelligenz nutzt, um Gesundheitsdaten über vorhandene Verbrauchergeräte zu gewinnen.6. Eines der herausragendsten Merkmale dieses Systems ist seine Fähigkeit, über verschiedene Plattformen wie Smartphones, Smart Rings, Smartwatches und Fitness-Tracker zu funktionieren, wodurch der Bedarf an speziellen medizinischen Geräten entfällt.6.

Die Technologie ermöglicht es den Anwendern, mittels transdermaler optischer Bildgebung in Sekundenschnelle eine umfassende Reihe von Vitaldaten und Gesundheits-Biomarkern zu erfassen.6. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Selbstüberwachungslösungen, die spezielle tragbare Geräte erfordern, bietet RE.DOCTOR Vitals einen berührungslosen, videobasierten Ansatz, ähnlich dem VyTrac-System VyTals56.

Integration und Umsetzung

RE.DOCTOR Vitals wurde mit Integrationsfähigkeiten entwickelt, die eine Einbindung in bestehende Ökosysteme im Gesundheitswesen ermöglichen:

  1. Es bietet ein SDK (Software Development Kit) für iOS, Android und Webbrowser, wodurch es an verschiedene digitale Plattformen angepasst werden kann.6.

  2. Die gesammelten Daten sind im FHIR-Format (Fast Healthcare Interoperability Resources) über eine API verfügbar, was eine nahtlose Integration mit anderen Gesundheitsinformationssystemen ermöglicht.6.

  3. Als Software as Medical Device (SaMD) kann es in bestehende Gesundheitsplattformen, Websites, Patientenportale und responsive Webanwendungen integriert werden7.

Dank dieser flexiblen Architektur eignet sich RE.DOCTOR Vitals sowohl für das individuelle Wellness-Tracking als auch für die Integration in umfassendere Gesundheitslösungen. Das System kann als eigenständige Anwendung implementiert oder in bestehende Gesundheitsplattformen integriert werden.

Anwendungen für Wellness-Monitoring

Im Rahmen des allgemeinen Wohlbefindens können die RE.DOCTOR Vitals auf verschiedene Weise eingesetzt werden:

  1. Regelmäßige Verfolgung wichtiger Gesundheitsmetriken: Die Benutzer können die wichtigsten Gesundheitsparameter konsequent überwachen, ohne dass sie mehrere spezielle Geräte benötigen, was die Einhaltung der Überwachungsroutinen verbessern könnte.

  2. Frühzeitige Erkennung von Gesundheitsveränderungen: Die KI-Analysekomponente hilft bei der Erkennung von Trends und Risiken und warnt die Nutzer möglicherweise vor besorgniserregenden Veränderungen ihrer Vitaldaten, bevor diese sich zu ernsteren Problemen entwickeln.6.

  3. Integration mit ganzheitlichem Gesundheitsmanagement: Ähnlich wie umfassende Plattformen wie VyTrac könnte RE.DOCTOR Vitals Teil eines umfassenderen Konzepts sein, das Bildungsressourcen, Zielsetzung und regelmäßige Gesundheitsbewertungen umfasst.5.

  4. Zugängliche Selbstkontrolle: Da die Technologie mit Geräten arbeitet, die viele Menschen bereits besitzen, macht sie die Selbstüberwachung für eine breitere Bevölkerungsschicht zugänglich.

  5. Datengestützte Gesundheitsentscheidungen: Die Erfassung objektiver Gesundheitsdaten ermöglicht fundiertere Entscheidungen über Lebensstil, Bewegung und andere Wellness-Faktoren.

Es ist wichtig zu wissen, dass RE.DOCTOR ausdrücklich darauf hinweist, dass seine Lösung "kein Ersatz für einen Arzt ist und dass unsere Lösung keine Diagnose, Vorbeugung oder Behandlung für irgendeine Form von Krankheit oder Leiden bietet".6. Damit ist die Technologie eher ein ergänzendes Instrument zur Überwachung des Wohlbefindens als ein Diagnosegerät.

Schlussfolgerung

Es gibt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Selbstüberwachung der Vitalparameter und einer Verbesserung des Wohlbefindens. Die Selbstkontrolle trägt durch mehrere Mechanismen zu einem besseren Gesundheitsmanagement bei, darunter ein erhöhtes Bewusstsein, Verantwortlichkeit, die frühzeitige Erkennung von Gesundheitsproblemen und die Förderung eines positiven Gesundheitsverhaltens.

RE.DOCTOR Vitals stellt einen innovativen Ansatz für die Selbstüberwachung dar, der die vorhandene Verbrauchertechnologie nutzt, um die Erfassung von Vitaldaten zu erleichtern. Sein berührungsloser, geräteunabhängiger Ansatz beseitigt potenziell die Hindernisse für eine konsistente Überwachung, während seine Integrationsfähigkeiten ihn an verschiedene Wellness- und Gesundheitskontexte anpassen.

Mit der Weiterentwicklung digitaler Gesundheitstechnologien können Lösungen wie RE.DOCTOR Vitals eine immer wichtigere Rolle bei der Überbrückung der Kluft zwischen klinischer Versorgung und alltäglichem Wellness-Management spielen. Solche Technologien sollten die professionelle Gesundheitsversorgung nicht ersetzen, sondern ergänzen. Sie bieten jedoch vielversprechende Werkzeuge für Menschen, die eine aktivere Rolle bei der Überwachung und Verwaltung ihrer Gesundheit übernehmen möchten.